Vitamin A

Vitamin A ist ein essentielles Vitamin, das der Körper für verschiedene Funktionen benötigt. Es unterstützt die normale Sehkraft, trägt zur Erhaltung gesunder Haut bei und spielt eine Rolle im Immunsystem.

Vitamin A kommt in verschiedenen Formen vor, wie Retinol (vor allem in tierischen Produkten) und Beta-Carotin (in pflanzlichen Lebensmitteln), das der Körper in aktives Vitamin A umwandeln kann.

In unseren Tabletten verwenden wir Retinylacetat, da es eine stabile Form von Vitamin A ist, die gut aufgenommen wird und direkt vom Körper genutzt werden kann.

Vitamin A ist während der Schwangerschaft wichtig für das Wachstum und die Entwicklung des Babys, aber es ist entscheidend, auf die richtige Menge zu achten. Die Hauptsorge besteht darin, dass zu hohe Dosen von Vitamin A, insbesondere in Form von Retinol oder Retinylacetat, zu Entwicklungsstörungen beim Ungeborenen führen können.

Die tägliche empfohlene Zufuhr für Schwangere (zB laut DGE und WHO) liegt bei etwa 770 µg Retinol-Äquivalenten, was über die Ernährung meist ausreichend gedeckt werden kann. Ein Zuviel an Vitamin A sollte vermieden werden, insbesondere hochdosierte Präparate. Vitamin A aus Beta-Carotin, das in pflanzlichen Quellen enthalten ist, wird als sicherer angesehen, da der Körper nur so viel Vitamin A umwandelt, wie er benötigt.

Daher ist es wichtig, Vitamin A nur in Rücksprache mit dem Arzt einzunehmen, um die richtige Dosis zu gewährleisten und mögliche Risiken zu vermeiden.

Ein Vitamin-A-Mangel entsteht meistens, wenn über die Ernährung zu wenig Vitamin A oder Beta-Carotin aufgenommen wird, aus denen der Körper Vitamin A herstellen kann.

Besonders betroffen sind Menschen in Entwicklungsländern oder Personen mit bestimmten gesundheitlichen Problemen, die die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen (z.B. chronische Darmerkrankungen, Zöliakie, Mukoviszidose oder Lebererkrankungen.

Typische Anzeichen eines Mangels können trockene Haut, Haarausfall, Sehstörungen wie Nachtblindheit und ein geschwächtes Immunsystem sein. In schwereren Fällen kann es zu vollständiger Erblindung kommen.

Die Supplementierung von Vitamin A kann in bestimmten Situationen sinnvoll sein, insbesondere wenn der Bedarf nicht durch die Ernährung gedeckt werden kann oder ein erhöhtes Risiko für einen Mangel besteht. Hier sind die wichtigsten Anwendungsbereiche:

Vitamin-A-Mangel: Personen mit einem dokumentierten Mangel, der durch Ernährung allein nicht behoben werden kann, profitieren von einer gezielten Supplementierung. Dies tritt oft in Regionen auf, in denen eine ausreichende Versorgung über Lebensmittel nicht gewährleistet ist.

Bestimmte Erkrankungen: Menschen mit Erkrankungen, die die Fettaufnahme beeinträchtigen, wie Mukoviszidose, Morbus Crohn oder Lebererkrankungen, können von zusätzlichem Vitamin A profitieren, da diese Krankheiten die Absorption fettlöslicher Vitamine erschweren.

Schwangerschaft und Stillzeit: In bestimmten Fällen, unter ärztlicher Aufsicht, kann eine Supplementierung notwendig sein, um den erhöhten Bedarf während Schwangerschaft und Stillzeit zu decken, jedoch nur in kontrollierten Mengen, um Risiken zu vermeiden.

Hauterkrankungen: Vitamin A wird auch therapeutisch bei Hauterkrankungen wie Akne, Psoriasis oder bestimmten dermatologischen Behandlungen eingesetzt.

Sehprobleme und Augengesundheit: Bei Menschen mit bestimmten Augenproblemen, wie Retinitis pigmentosa oder altersbedingter Makuladegeneration, kann eine gezielte Vitamin-A-Gabe helfen, die Augengesundheit zu unterstützen.

Eine Supplementierung sollte immer individuell angepasst und vorzugsweise unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, um die richtige Dosierung sicherzustellen und mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.

Vitamin A trägt zur Erhaltung normaler Haut und normaler Sehkraft bei, wie von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt. Es ist ein essenzieller Nährstoff, der im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung eine wichtige Rolle für diese Körperfunktionen spielt. Dabei unterstützt es die normale Zellteilung und trägt zur normalen Funktion der Schleimhäute bei, was sich positiv auf die Haut auswirken kann.

10.000 IE (Internationale Einheiten) Vitamin A entsprechen etwa 3 mg Retinol. Dies ergibt sich aus der Umrechnung, bei der 1 IE Vitamin A etwa 0,0003 mg entspricht. Diese Umrechnung ist wichtig, um die Dosierung richtig einzuordnen und sicherzustellen, dass die empfohlene Tagesmenge nicht überschritten wird.